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Anleihen

Anleihen ist ein Sammelbegriff für festverzinsliche, langfristige Schuldverschreibungen, die sowohl von der öffentlichen Hand (Bund, Länder, Gemeinden, bundeseigene Unternehmen) als auch von privaten Unternehmen zur Finanzierung von Investitionsvorhaben ausgegeben werden.

Für den Begriff Anleihe gibt es viele Synonyme wie: Bond, Obligationen, Schuldverschreibungen oder Festverzinsliche Wertpapiere.

Anleihen sind Wertpapiere, die einen Anspruch auf Zinsen und einen Rückzahlungsanspruch verbriefen. Eine Anleihe besteht aus zwei Urkunden:

  • dem Mantel: Der Mantel der Anleihe verbrieft das Forderungs- oder Anteilsrecht.
  • dem Bogen: Der Bogen enthält die Zinsscheine (Kupons), die auf einen festen Geldbetrag lauten.

Heutzutage werden nur noch selten die Urkunden ausgehändigt. Anleihen werden heutzutage fast nur noch als Wertrechte gehandelt.

Anleihen werden in Prozent notiert. Der Käufer erwirbt einen Nennwert zum aktuellen Kurs. Ein Beispiel: Anleihen mit einem Nennwert von 30.000 Euro zu einem Kurs von 97% haben also einen Kurswert von 29.100 Euro (= 30.000 x 0,97).