Geld anlegen

Eine zentrale Fragen bei Thema "Geld anlegen" lautet: Wie viel Geld soll ich anlegen?

Eine grobe Daumenregel lautet, dass man 10 Prozent des Nettoeinkommens für das Alter zurückzulegen soll. Selbstständige, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen sollten 20 Prozent zurücklegen. Wichtig ist, dass diese Summe regelmäßig gespart wird und das angesparte Vermögen nicht für kurzfristigen Konsum wieder verbraucht wird. Vermögensaufbau geht nur über Konsumverzicht und nicht über Steuertricks oder Gehaltssteigerungen, da ein höheres Gehalt nahezu immer zu einem höhren Lebensstandart und höheren Ausgaben führt.

Tipps zum Sparen ohne merklichen Konsumverzicht:

  • Sinnvoll ist es mit einem Dauerauftrag zu sparen, der direkt nach Gehaltseingang einen gewissen Betrag vom Gehaltskonto abbucht und auf spezielle Konten wie Sparpläne der Banken, Investmentfonds oder andere Finanzprodukte dieses Geld separiert. So kann verhindert werden, dass dieses Geld in den laufenden Konsum fliest.
  • Sinnvoll ist es Sonderzahlungen für diesen Zweck zu nutzen: Auf Steuerrückzahlungen und auf das Urlaubs- und Weihnachtsgeld kann häufig verzichtet werden, ohne dass der Konsumverzicht auffällt.
  • Von allen Gehaltserhöhungen sollte ein Anteil von z.B. 50% für die Altersicherung fest eingeplant werden und der Dauerauftrag entsprechend erhöht werden. Auf diese Weise fliest nur die Hälfte in einen höheren Lebensstandart, während die andere Hälft für die Sicherung des Lebensstandarts im Alter dient.

 

Sparquote in Deutschland

Jahr
in Prozent des verfügbaren Einkommens
2000
9,8
2001
10,1
2002
10,4
2003
10,5
2004
10,9