Aktiensplit

Ein Aktiensplit (split engl. = teilen) dient zur Vermeidung hoher Aktienkurse. Bei einem Akteinsplit werden die Aktien in einem gewissen Verhältnis geteilt. Da die Anzahl der Aktien sich durch einen Aktiensplit erhöhen reduziert sich im selben Verhältnis der Aktienkurs. Bei Nennwertaktien reduziert sich der Nennwert, bei Stückaktien das Verhältnis am Grundkapital. Bei einen Aktiensplit verändert sich nicht der Anteil am Grundkapital der Aktiengesellschaft der Aktionäre.

Nach einem Split im Verhältnis von z.B. 1:1 besitzen die Aktionäre anstatt ursprünglich einer Aktie anschließend zwei Aktien. Der Aktienkurs einer Aktie halbiert sich rechnerisch entsprechend.

Ein Aktiensplit ist in Deutschland weniger üblich als z.B. in den USA. Ein Aktiensplit darf nicht mit der in Deutschland verbreiteten Ausgabe von Berechtigungsaktien verwechselt werden, da es bei einen Aktiensplit nicht zu einer Kapitalerhöhung kommt.

Warum wird ein Aktienspit vorgenommen?

Durch einen Aktiensplit reduziert sich der Kurs der Aktie. Dies senkt gleichzeitig Hemmschwellen die Aktie zu kaufen und wirkt sich dadurch positiv auf die zukünftige Kursentwicklung aus.

Ein Beispiel: Aufgrund hoher Wertsteigerungen in den letzten Jahre hat eine Aktie einen Kurs von 1.000 Euro erreicht. Dieser hohe Kurs stellt für Kleinanleger ein Hemmnis dar. Es kann nicht eine beliebige Summe angelegt werden, sondern nur in 1000 Euro schritten. Und psychologisch ist es auch störend nur evtl. eine Aktie zu kaufen. Darüber hinaus wirken die neuen niedrigeren Kurse günstiger, gerade wenn man vorher die höheren Kurse gewöhnt war.